„Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.“ (Anton Tschechow)
Der HeiratsantragAufgeregt, in Frack und Zylinder, bittet der gut situierte, aber schüchterne Junggeselle Lomov um die Hand der temperamentvollen Nachbarstochter Natalia. Vater Tschubukow stimmt gerne zu, doch da hat er die Rechnung ohne seine Tochter gemacht: Bevor Lomov seinen Heiratsantrag machen kann, gerät das fast verlobte Paar in einen aberwitzigen Streit über die Besitzrechte von Ochsenwiesen. Der hypochondrische Lomow versucht vergeblich die widerborstige, vor Wut stampfende Natalia zum Einlenken zu bewegen. Die Situation eskaliert bis zum überraschenden (glücklichen) Ende.
Der Bär
Seit dem Tode ihres geliebten Mannes vergräbt sich die schöne Witwe Popowa zuhause in Trauer. Eines Tages stürmt der grobschlächtige Gutsbesitzer Smirnow herein und fordert 1200 Rubel, die der Verstorbene ihm noch schulden würde. Doch die Witwe kann und will ihm das Geld nicht geben. Smirnow poltert umher und will nicht weichen, bevor die Schulden beglichen sind. Es entbrennt in dem Haus ein heftiger und zugleich spannender und witziger Kampf zwischen den Geschlechtern. Schließlich kommt es zum Duell…
Zwei Mal Tschechow, zwei Mal Liebe und zwei Mal Katastrophen. Die Einakter zeigen mit burleskem Charme die komplizierten und immer wieder neuen Fallstricke der Liebe von völlig verschiedenen Seiten.
Regie/Bühne: Birgit Franz / Werner Hildenbrand
Licht/Ton: Ronald Kropf
Kostüm: Heike Betz
Maske: Lore Maßler
Es spielen:
Frank Ammon, Michaela Beuschel, Jürgen Fickentscher, Oliver Hepp, Gabriela Paule, Tim Sokollek
Anja Bischofs Reportage aus Sanspareil in der "RegionalZeit" in Bayern 2:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/zwei-komoedien-an-einem-abend-studiobuehne-bayreuth-in-sanspareil,TEBtKIF